Floehe
Der Leonberger      wachsam  -  treu  -  kinderlieb

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Der Floh auf dem Hund
Der erwachsene Floh braucht Blut um zu überleben, daher beißt er Säugetiere. Mit einer Mahlzeit ist er in der Lage bis zu 2 Monate ohne eine neue Mahlzeit zu überleben. Aber der Floh sucht sich am liebsten einen Wirt, bei dem er den Rest seines Lebens verbringen kann. Ein weiblicher Floh legt zwischen 20 und 50 Eier am Tag und lebt etwa 4 Monate. Im Schnitt legt ein weiblicher Floh etwa 2.000 Eier. 2 von 3 Flöhen sind weiblich. Wenn die Umwelt optimale Bedingungen bietet, schlüpfen aus den Eiern schon nach zwei Tagen die Larven, sind die Bedingungen schlecht kanns auch zwei Wochen dauern. Gute Bedingungen sind 19º C bis 32º C und eine Luftfeuchtigkeit von 75%-85%, über 35° C sterben die Eier ab unter 5° C schlüpfen diese nicht können aber über ein Jahr auf bessere Bedingungen warten. Die Floheier sind sehr klein und weiß und mit dem Auge kaum zu sehen. Die braunen "Eier" auf den Haustieren sind keine Floh-Eier sondern nur der Flohkot aus den Resten der Blutmahlzeit. Das Stadium der Larve dauert zwischen einer und zwei Wochen. In dieser Zeit ernährt sich die Larve von dem organischen Material, das sich überall findet: z.B. Krümmel und Hautschuppen. Zum Verpuppen ziehen sie sich die Larven in dunkle, ruhige und feuchte Stellen zurück, z.B. unter Möbel, zwischen Polsterkissen und Fußleisten. Die Larve stirbt wie die Eier ab 35° C. Die verpuppte Larve hat nun eine harte Schale in der sie sich in den erwachsenen Floh verwandelt. Das Stadium der Puppe dauert etwa zwei Wochen bis zu 6 Monaten, je nach Bedingungen. In diesem Stadium ist der Floh am schwersten zu töten. Wenn der Floh in der Puppe erwachsen ist, wartet er auf Signale von draußen um zu schlüpfen. Ein Signal ist z.B. ein Luftzug in der Nähe der Puppe, innerhalb von Sekundenbruchteilen schlüpft der Floh. Je nach Umweltbedingungen kann die Dauer vom Ei zum frischgeschlüpften Floh zwischen 3 Wochen und 6 Monaten liegen. Gute Bedingungen sind Haustiere, Teppich, Grass, Möbel, Wärme und Feuchtigkeit. Sollten über einen längeren Zeitraum die Bedingungen gut sein, so kann die Flohplage biblische Dimensionen annehmen. Ein Floh auf dem Hund legt täglich 20-50 Eier, die in die Umgebung fallen. Er saugt täglich Blut bis zum 20fachen seines eigenen Körpergewichtes. So lebt er bis zu drei Monaten auf dem Hund und verursacht Unruhe, Juckreiz und Allergien. Und er kann Bandwürmer übertragen.

Und was im Haus?
Floheier findet man auf Schlaf- und Ruheplätzen der Tiere (Körbchen, Kissen, Decke, Teppich, Auto, Hundehütte etc.) Sie entwickeln sich in 2-5 Tagen zu Larven. Die anschließende Verpuppung dauert 2-3 Wochen. Danach schlüpft der erwachsene Floh. Der springt dann wieder auf Tiere oder Menschen.

Der Lebenszyklus des Flohes

Wie beuge ich vor?
Die beste Vorbeugung gegen Flohbefall besteht im Ausschluss des Überspringens von Flöhen auf unseren Hund. Das Umfeld in dem der Hund lebt sollte mit den geeigneten Mitteln behandelt werden, da das Ungeziefer hier hauptsächlich ist. Dazu gibt es beim Tierarzt und auch im Zootierhandel eine Vielzahl von Präparaten, die auf folgende Arten verabreicht werden: Tabletten, Serum, Flohhalsband oder Tropfen zur äußeren Anwendung. Sie dienen in erster Linie dazu die Haut und das Blut der Tiere für Flöhe (ggf. auch für Zecken) ungenießbar zu machen oder zu vergiften. Und so zu verhindern, dass sich Flöhe, die der Hund beim Kontakt mit anderen Hunden aufgelesen hat, mit in die Wohnung trägt. Will man einen Ganzjahresschutz gegen Flöhe und Zecken, so bietet sich hier ein Floh- und Zeckenhalsband an. Man sollte diese Methode Anfang/Mitte Februar beginnen, da diese Halsbänder 2-4 Wochen Vorlauf benötigen und im März die ersten Zecken beißen. Auch wenn hier einzelne Produkte versprechen bis zu acht Monate wirksam zu sein, sollte man Ende Juni/Anfang Juli das Halsband wechseln, um sicher zu stellen, dass auch wirklich der ganze Hund vom Halsband geschützt wird.  

Was tun bei Flohbefall?
Die Palette der Möglichkeiten ist so vielfältig und abhängig von der Intensität des Befalls, dass man hier die Strategie mit dem Tierarzt absprechen sollte. Die Palette der Möglichkeiten reicht von Flohbädern, bis zur Begasung von Räumen und auch der Einsatz von Insektiziden kann notwendig sein.